Der Freundschaftsgarten

author:  Ralfeva Millionaer
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Es ist nicht Garten Eden
von dem ich Euch erzählen will.
Es ist ein Park im Innern,
in dem es viele Pflanzen gibt
um die wir uns kaum kümmern.

Lasst mich erzählen von dem Garten
in dem Freundschaft gedeiht,
weil sie sich oftmals selbst erhält
und Ignoranz verzeiht.

Da steht ein Baum ganz majestätisch,
tief verwurzelt, grün belaubt,
als Freundschaft der man tief vertraut.

Ein andrer Baum mit langen Wurzeln
will nicht so richtig wachsen,
steht da, so wie er eingepflanzt,
macht wundersame Faxen.

Er dreht sein Laubwerk mit dem Wind
wenn Stürme um ihn tosen
und schützt damit in seinem Schatten
blühende Mimosen.

Eine Hecke voller Blüten,
wächst da im Sonnenschein
und kunterbunte Vögel
finden sich bei ihr ein.
Oh welch´ ein lieblicher Gesang
gar manchmal aus den Büschen drang.

Der Rosen anmutige Schönheit
so herrlich anzusehen,
sind voller duftiger Erwartung,
wenn wir vorüber gehen.

Und dann und wann ein Schmetterling,
berauscht unsere Sinne,
der Garten aber bleibt verborgen,
er ist ja in uns drinne.

Doch manchmal auch ein Kraut vergeht,
Gefällt ihm nicht die Erde?
Gefällt ihm nicht da wo es steht?
Dass Wind ihm um die Nase weht?
Dass grünes Laubwerk es beschützt?
Was man auch tut, dass es nichts nützt,
weiß man oft schon nach einem Jahr,
dann ist das Kräutlein nicht mehr da.

Seltsamerweise gibt es auch
die Blumen die man nicht gesät´.
Sie stehen da in Farbenpracht,
im nächsten Sommer schon die neuen,
nichts hat man je dafür gemacht
und kann sich dennoch daran freuen.

Auch gibt´s die nicht gepflegte Ecke,
der Boden ist bedeckt von Moos,
das Unkraut schon wie ich so groß
und mittendrin wachsen die Sträucher,
mit ein- zwei- drei- vier Bäumen,
hatte mich kaum um sie gekümmert,
selten bedacht in Träumen,
doch bahne ich den Weg erneut,
muss ich beschämt erkennen,
dass sie sich Freunde nennen.

In diesem Park der Innenwelt,
in dem nichts als die Freundschaft zählt,
ein Wildwuchs voller Segen,
da steh´ ich nun und schau´ mir an,
wem ich besonders Freund sein kann,
schlendernd auf meinen Wegen.

Der Garten ist so wunderbar,
doch im Erkennen wird mir klar,
man muss die Freundschaft pflegen.


© Ralfeva Millionär



 
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