Bange Frage

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Wenn die Nacht in meiner Seele
Mir das Licht des Lachens frißt
Weil ich mich voll Zweifel quäle
Was mit meiner Liebsten ist.

Hoffnung, diese zarte Pflanze
Wovon sie sich wohl ernährt?
Ob ein Detail oder das Ganze,
Was, frag ich, lief da verkehrt?

Waren wir zu sehr in Eile
Oder gings nicht schnell genug
Die Zweifel sind in jeder Zeile
Oder war der Schluß ein Trug?

Hoffnung lebt als kleiner Stern
Und bittet innigst um Geduld
Du bist bei mir und doch so fern
Ist das alles meine Schuld?

Der Ort so fern, ach lang die Zeit
Den Sturm des Lebens ins Gesicht,
Zwei Meeresufer, ach so weit,
Ich habe Angst, ich schaff das nicht!

Die Ungewißheit dieser Tage
Martert mich bis in das Mark
Es gipfelt in der bangen Frage:
Zerbrech ich oder bleib ich stark...

© frecherDAX



 
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