Mein Kleid | final version

translator:  Mills

translated poem: Plamy -  Mills
5.0/5 | 3


Mein Kleid wuchs mit mir auf
es war mal kurz, mal mit Rüschen, mal lang
für uns zwei, und für mich alleine
schwarz, weiß, bunt
weich, glatt, gekrempelt

Es liebte zu spazieren
in den Bergen und am Meer
weiche und harte Stühle in Cafés
Fahrradsattel, gemütliche Sessel
deine liebenden Hände, die seine Nähte glatt strichen
der Abdruck deines Gesichtes in den Stoffasern
im Rhythmus der Musik sich drehen, tanzen

Ich schrieb ihm Drehbücher,
unbewusst, bewusst
ich verwendete es intensiv und vielseitig
produzierte Flecken

Und während ich immer wieder wasche, reinige und trockne
dieses Kleid und meine Seele
sind sie immer noch da
die spottenden, alten Flecken schauen zu
wie ich mich Bemühe
die Liebe, mein Leben
vor ihnen zu schützen

Ich verbeuge mich vor dir mein Kleid
für deinen treuen Dienst mich bedankend
deine Nähte sind nicht mehr so stark
hier und da scheint etwas durch
und du bist immer noch so eifrig
und mit diesen Flecken bist du schön
nicht heilig, einfach nur meins
du hasst meine Liebe und meine Akzeptanz


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Korrektur

In der letzen Zeile ist ein Fehler:
richtig ist:
du hast meine Liebe und meine Akzeptanz
06.11.2011,  Mills

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