Schmerzfrei

author:  Andere Dimension
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Das Leid so nah, das Ziel so weit,
ich falle , schwebe federleicht,
seh die Gefahr, die Zärtlichkeit,
die nach dir rief, die mich erreicht.

Entfessle dich, verführe mich,
dreh dich um wenn ich zerbreche,
küss zuckersüss, schmeck bitterlich,
lösch das Feuer meiner Schwäche.

Verwandle dich, entdecke mich,
häng deinen Rock an meine Tür,
schrei laut, doch weine innerlich,
damit ich deinen Hass nicht spür.

Die Hoffnung trüb, das Ende klar,
ich sterbe- doch ich lebe noch,
verliere das- was meins nie war,
vergrab mich in ein tiefes Loch.

Der Abschied nah, die Liebe fern,
ich brenne- doch bleib unversehrt,
noch bist Du da, doch bald ein Stern,
der geht und niemals wiederkehrt.



 
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