Im Regenschein
ew´ge Lebensfrage ist meiner Haft,
welch ich mir stell, mein Haupt erschlafft-
Sündhaft der Regen leise spricht,
von dir die Stimme im Zorn zerbricht
er wusch mein Haarkleide so rein,
lebend´ge Farben schmückten fein,
verblassten würdig der Gefühlsdünste,
sickerten tief ein in vergang´ne Brünste
ich wünscht mein Herze wüsst deiner Liebe,
doch weht es dahin im Gedankentriebe-
schier, kann es nicht im Unvertrauen:
gar schweres Schicksal wir erbau´n
tiefe Furcht verbietet solcher Berührung,
entsprungen aus wehmütiger Erkürung-
dein Sein trägt keine Schuld an solch Verhängnis,
will doch nur dir gehör´n, erliege der Bedrängnis.
Copyright by Sabine Mocek
welch ich mir stell, mein Haupt erschlafft-
Sündhaft der Regen leise spricht,
von dir die Stimme im Zorn zerbricht
er wusch mein Haarkleide so rein,
lebend´ge Farben schmückten fein,
verblassten würdig der Gefühlsdünste,
sickerten tief ein in vergang´ne Brünste
ich wünscht mein Herze wüsst deiner Liebe,
doch weht es dahin im Gedankentriebe-
schier, kann es nicht im Unvertrauen:
gar schweres Schicksal wir erbau´n
tiefe Furcht verbietet solcher Berührung,
entsprungen aus wehmütiger Erkürung-
dein Sein trägt keine Schuld an solch Verhängnis,
will doch nur dir gehör´n, erliege der Bedrängnis.
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