In allen meinen Spiegeln

Autor:  Andere Dimension
5.0/5 | 2


Sah Bäume, die den Herbst im Ärmel trugen,
Es rührte sich kein Vogel, nur der Wind.
Er fräste aus den Wolken Schattenfugen
Und hängte sie der Wiese in den Spind.

Fand Blumen, die fern aller Wege blühten,
Wohl aus dem Bild der Sommerzeit gerückt,
Und Sterne, die am Himmel sich verfrühten,
Dort wo das Schilf sich neigt, zum Ufer bückt.

Ließ Tränen, warst in allen meinen Spiegeln
Die Wasserrose unter jedem Stein,
Doch will ich meine Sehnsucht nicht versiegeln,
Denn was einst war, wird niemals wieder sein.

©anderedimension

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Nichts,

wird jemals wieder sein wie es einst war;
aber anders!
Nur die Sehnsucht bleibt die gleiche . . .
und diese läßt uns weiterhin Steine umdrehen,
zu den verfrühten Sternen aufblicken
und in den Wiesen-Spind spähen . . .

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