Bildungs-Methodik auf Video





Einführungsvortrag. Grundkonzept der Multidichtung und dessen Umsetzung im Emultipoetry-Service.


I. Fünf Bildungszyklen im Rahmen des Emultipoetry-Services:
1. Schreibschulung in Anlehnung an die Bibliothek MELIP (Multilingual European Library of Poetry)
2. Übersetzungsschulung in Anlehnung an die Bibliothek MELIP (Multilingual European Library of Poetry)
3. Schulung in selbständiger schöpferischer Tätigkeit und Selbstschulung in Anlehnung an die Internet-Spiele IPOGS (International Poetry Online Games Site)
4. Lenkung des schöpferischen Prozesses in Arbeitsgruppen und Klassen in Anlehnung an CHAT and COMMUNITY areas
5. Leseförderung und -erleichterung in der Bibliothek MELIP (Multilingual European Library of Poetry)

II. Stratifikation der Bildungszyklen in der Stundenaufteilung
Einführungsvorlesung. Grundkonzept der Multidichtung und dessen Umsetzung im Emultipoetry-Service.

A) Schreibschulung in Anlehnung an die Bibliothek MELIP (Multilingual European Library of Poetry)
1. Gründung des eigenen Benutzerprofils als Visitenkarte und des dichterischen Portfolio sowie eigenes Einschreiben der selbstverfassten Gedichte.
ERGÄNZEND: Schulung über Autopräsentation in schriftlicher und mündlicher Form.
2. Einladung für die Leser eigener Gedichte in die Bibliothek.
ERGÄNZEND: Warum existieren die Dichter ohne Leser nicht?
3. Annahme und Berücksichtigung von Kommentaren im Schaffensprozess.
ERGÄNZEND: Training in der Resistenz gegen Kritik.
4. Autopräsentation in Videofilmen.
ERGÄNZEND: Schulung über Autopräsentation vor der Kamera und Anregung der Fantasie beim Erstellen von Filmen sowie von Tondateien für Gedichte.
5. Suche nach Übersetzern für eigene Gedichte in anderen Sprachräumen.
ERGÄNZEND: Eingehen auf die Eigenart des Übersetzungsprozesses, Übersetzung von Gedichten in andere Sprachen in Arbeits- und endgültigen Versionen. Kommentieren von Übersetzungen durch Autoren und Leser.

B) Übersetzungsschulung in Anlehnung an die Bibliothek MELIP (Multilingual European Library of Poetry)
1. Eintragen von Übersetzungen.
ERGÄNZEND: Eigenart der Übersetzung von Dichtung
2. Annahme von Kommentaren, Einladung zum Kommentieren.
ERGÄNZEND: Kommentieren anderer Übersetzungen, Kommentare als Instrument der Übersetzungskorrektur in der Übersetzungspraxis
3. Berücksichtigung der Kommentare und Eintragung weiterer Versionen.
ERGÄNZEND: Arbeit am Text
4. Konsultationen Übersetzer-Autor-Muttersprachler in Chats.
ERGÄNZEND: Die Konsultationsfunktion im Übersetzungsprozess, die Rolle des Muttersprachlers in der Korrektur von Übersetzungen
5. Abschluss der endgültigen Version.
ERGÄNZEND: Verantwortung für die Übereinstimmung mit dem Original und die Originalität der Übersetzung

C) Schreibschulung in Anlehnung an die Internetspiele IPOGS (International Poetry Online Games Site):
1. Schulung in der Verfassung von Gedichten mit Gebrauchsparametern (Walls).
ERGÄNZEND: Lesen von verschiedenen Gedichtformeln auf Mauern auf Grund der bisherigen Projektionserfahrung
2. Schulung im Gedichtschreiben in zeitbegrenzten Situationen (Freestyle).
ERGÄNZEND: Schulung in Konzentration und Anregung der dichterischen Fantasie
3. Schulung im Schreiben von Liedertexten (Song).
ERGÄNZEND: Beispiele von literarischen Liedern und Theorie des dichterischen Schaffens auf dem Gebiet des Liedes

D) Lenkung des schöpferischen Prozesses in Arbeitsgruppen und in Klassen
1.Verfassung eines Gedichtes in der Gruppe in Chats
ERGÄNZEND: Kollage als Kunst, Kunst der Mitwirkung (Analogie zur darstellenden Kunst, Architektur, Urbanistik und Filmkunst)
2.Gründung und Führung von Ausbildungsklassen und Gruppen in der sozialen Applikation
ERGÄNZEND: Problem der Selbstdisziplin und Fernarbeit
3.Führung des direkten Schriftverkehrs zwischen dem Lehrer und den Schülern
ERGÄNZEND: Problem des individuellen Ausbildungsverlaufes

E) Leseförderung und -erleichterung in Anlehnung an Multilingual European Library of Poetry (MELIP)
1. Wir lesen und bilden eine eigene Bibliothek beliebter Gedichte
ERGÄNZEND: Strategie der Entwicklung der Persönlichkeit durch das Lesen
2. Bildung eines Leserprofils
ERGÄNZEND: Warum bestehen die Dichter ohne Leser nicht?
3.Aussuchen von Gedichten nach Sprachen und Schlüsseln
ER GÄNZEND: Andere Internet-Bibliotheken und die Frage des Lesens im Internet
4. Aufbau einer eigenen Bibliothek beliebter Gedichte
ERGÄNZEND: Wie sind Bibliotheken konstruiert?
5. Analyse und Kommentare zu Gedichten anderer Benutzer sowie deren Bewertung
ERGÄNZEND: Schulung im Schreiben kurzer Kommentare und Mini-Rezensionen. Kultiviertheit bei Äußerungen zu anderen Gedichten. Kritische Verantwortung.

I. Strategische  Grundlagen:

1. Kommunikationsziele:
  • Vermittlung von Wissen über das Projekt
  • Finden von Textautoren – Projektteilnehmer
  • Finden von Partnern – Chat-Moderatoren, Mit-Organisatoren des Projektes
2. Zielgruppe:
  • Menschen, die an Poesie interessiert sind und ihre eigenen Texte schreiben
  • aktive Internetnutzer, einschließlich der Teilnahme an gesellschaftlichen Medien
  • Menschen, die für moderne, interaktive Formen der Werbung (Internet, Multimedia-Instrumente) offen sind
  • Menschen, die bereit sind, im Kollektiv zu arbeiten – gemeinsames Schaffen und gemeinsame Förderung
  • Menschen, die für internationale Zusammenarbeit offen sind
  • keine Altersbeschränkung, aber in erster Linie junge Leute (Studenten, Menschen unter 35 Jahren – hauptsächlich private nicht-professionelle Nutzer der gesellschaftlichen Medien)

II. Plan für Werbeaktivitäten:


1. Kommunikationskanäle:

Alle Aktivitäten basieren auf der Kommunikation über das Internet unter Bezug auf die offizielle Projektseite www.emultipoetry.eu. Der wichtigste Kanal, um potentielle Interessenten zu erreichen, sind thematische Blogs in deutschsprachigen gesellschaftlichen Portalen. Die folgenden Blogs wurden geschaffen:
  • http://e-multipoetry.over-blog.com/
  • http://emultipoetry.canalblog.com/
  • http://emultipoetry.centerblog.net/
  • http://emultipoetry.skyrock.com/
Unter anderen Optionen, die gewählt werden können, gibt es die Möglichkeit zur Diskussion in Foren oder thematischen Gruppen, die von anderen Nutzern auf den oben erwähnten gesellschaftlichen Portalen gebildet werden, ebenso wie die direkte Kommunikation mit den Autoren der verschiedenen die Poesie betreffenden Blogs.

2. Aktivitäten und Themen:

Die Werbeaktivitäten werden die oben erwähnten Kommunikationskanäle innerhalb der folgenden thematischen Hauptblogs nutzen:
1. laufende Entwicklung des Projektes in Polen und Europa
2. mögliche Entwicklung des Projektes in Deutschland (Beschreibung der Hauptgrundsätze des Projektes, mögliche Richtungen der Projektentwicklung, Offenheit für neue Ideen)
3. konkrete laufende Aktivitäten – Suchen nach Menschen, die an einer Teilnahme am Projekt interessiert sind, Einladung zu bestimmten Aktionen an vorgegebenen Terminen

Aktivitäten innerhalb eigener Blogs:
  • alle Blogs werden parallel geführt und in der Anfangsphase werden dort dieselben Informationen veröffentlicht (Blogsgründer innerhalb eines Portals haben selten mehrere Blogs in anderen Portalen, so dass sie keine doppelten Informationen erhalten, und gleichzeitig versäumen sie keine veröffentlichte Information). Wenn die Aktivität der Leser eines Blogs ihr Interesse an einem Aspekt des Projektes erweckt, so wird es sich lohnen, weitere Informationen unter dem Aspekt dieses Interesses zu profilieren, ohne sich unbedingt an den festgelegten Zeitplan der Veröffentlichung in anderen Blogs zu halten. 
  • neue Informationen sollten im Durchschnitt alle 2 Tage veröffentlicht werden
  • der Inhalt der Artikel (Themenhauptgruppen) sollte sich verflechten – eine stärkere Differenzierung weckt das Interesse des Lesers
  • wenn möglich, sollten die Artikel mit Fotos illustriert werden, Links zu Beispielen der Nutzung von multipoetry in verschiedenen Ländern enthalten (in interaktiver Form, die ein lebendiges Projekt in einer Phase intensiver Entwicklung zeigt, z.B. „Czeslaw sings“ auf myspace oder youtube, Texte aus Chats in verschiedenen Sprachen, Photos von Gedichten auf den Mauern)
Aktivitäten auf Foren und in thematischen Gruppen:
  • Teilnahme an Diskussionen auf Foren und in Gruppen erlaubt es, das Interesse anderer Nutzer an multipoetry-eigenen Blogs zu wecken und den Verkehr zu diesen Blogs umzuleiten
  • Auswahl von Themen – Poesie, Literatur, eigenes künstlerisches Schaffen, interaktive Form der Förderung von Kunst, Multimedia als künstlerisches Material 
  • veröffentlichte Posts sollten sich nicht nur auf das Thema multipoetry konzentrieren, so dass sie nicht als aufdringliche Eigenreklame des Blogs verstanden werden – Konzentration des Dialogs auf den Gesprächspartner (z.B. Abgabe von Meinungen zu Produktionen anderer Nutzer, Ermutigung zur weiteren Aktivität, Aufrechterhaltung der Diskussion durch Stellen von Fragen)

Direkte Kommunikation mit anderen Nutzern:
  • die direkte Kommunikation sollte einen individuellen und persönlichen Charakter haben – sie sollte sich auf genau bestimmte Interessengebiete des betreffenden Nutzers beziehen, dessen Interesse aufrecht erhalten und weiter entwickeln, seine Fragen beantworten, spezifische Vorschläge zur Zusammenarbeit machen
  • Kontakt mit ausgewählten Menschen, die durch ihre Aussagen oder Aktivitäten (Besuche auf dem Blog, Zahl der Seitenbesuche der folgenden Artikel) ihr Interesse an dem Projekt gezeigt haben
  • Kontakt mit meinungsbildenden und angesehenen Personen sowie denjenigen, die besonders aktiv auf Foren und in thematischen Gruppen sind
  • Kontakt mit Autoren von Blogs mit interessantem und wertvollem Inhalt
Ergänzende Aktivitäten:
  • Gestaltung eines Artikels auf e-multipoetry in der deutschen Version von wikipedia

III. Zu erwartende Effekte der Werbeaktivitäten:

Das kurzfristige Ziel der beschriebenen Aktivitäten ist es, durch jedes der erwähnten Portale wenigstens 4-5 Menschen zu finden, die an einer Zusammenarbeit beständig interessiert sind, was eine Gesamtzahl von 16-20 Personen ergibt. Diese Gruppe sollte ebenfalls Kandidaten enthalten, die sowohl Gedichte mitgestalten als auch Chats moderieren.
Für den Fall einer langfristigen Aktivität auf den Blogs, nicht nur den eigenen, sondern auch solchen, die von kooperierenden Nutzern geführt werden, ist es möglich, die Zahl der wertvollen Kandidaten zu steigern sowie das Projektbewusstsein unter den Nutzern in Deutschland zu schaffen und aufrecht zu erhalten.