11te November

author:  Jürgen Corhsen
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(11.09.2001 Flugzeugattentat)

Im Handy schluchzen leise Worte.
Und dann nagt die Totenstille
Das Herz rast nach fernen Orten.
schreckgeweitet die Pupille.

Gedanken rasen ins Wolkenfeld.
Feuchte Augen angst verhangen
jagen stürzend in ein Feuerfeld.
Und niemand hat sie aufgefangen.

Es raubten Flügel der Gewalten
Hoffnung und Barmherzigkeit.
Und jene die die Hände falten
wollten nur am Leben sein.

Sterbend schreien, ... die Kinder kriegen.
Und kein Job hat sich von selbst verbrannt.
Ein Land in Tränen, die nicht schwiegen.
das Grauen frisst sich durch den Verstand

Es stürmt ein Heer die Feuerbrunst.
Die Angst lähmt sie fast, vor Entsetzen.
Und Flammen fraßen im Nebeldunst
die Furcht und die die sich verletzten.

Verbranntes Fleisch in Helfers Händen
Und keiner kann die Schmerzen seh´n
in ruß- verschmierten Trümmerwänden.
wo Glaube und Hoffnung von uns geh`n

Ein Riese steht dort schwankend auf
um tausend Wunden zu beklagen.
Er brüllt zur Axt in des Sturmes Lauf
um Terrorzwerge zu erschlagen.

Es schleichen Augen durch das All
Verbinden sich mit manchen Ratten
und Hütten Armer gehen zu Fall
darin Kranke Hoffnung hatten.

Sterbend schreien, die Kinder kriegen.
und es verbrennen tausend Reben.
doch viele die im Tode liegen
Wollten für die Familie leben.
@ Jürgen Corhsen



 
COMMENTS


11te November

Nach dem ich über die schrecklichen Geschehnisse hinweg war

Ich hoffe dass in diesem Forum auch Kommentare geschrieben werden.
Besser ein Negativer Kommentar, als gar keiner.
Denn nur so weiß jeder wo er steht und kann dem entsprechend reagieren, und sich weiterentwickeln.