Abschied

author:  Ralfeva Millionaer
5.0/5 | 2


Wo einst sich unsere Geister trafen
erwachsen Mauern und Kakteen,
wo die Erinnerungen schlafen,
duftet ein Hauch von Azaleen.

Was uns so nah zusammenrückte
als die Ideen nur so sprossen,
weil Kreativität entzückte,
scheint im Vergangenen, verflossen.

Dem Sprachraum, den Dein Ich gefunden,
kann Dir mein Geist kein Echo sein,
darum, ich sag es unumwunden,
fühle ich mich neben dir allein.

Ich such bei Dir nicht meine Sorgen,
such Du bei mir nicht meine Schuld,
nach Dunkelheit folgt stets ein Morgen
und jede Seele lernt Geduld.

Der Himmel möge Dich beschützen,
die Energien Dich bewachen,
achte die Dinge die Dir nützen,
Liebe bewahre Dir Dein Lachen.

Lebe wohl, auf Deinen Lebenswegen
behüte Dich Dein Selbstgespür,
auch der von mir gewünschte Segen,
öffne Dir manche Lebenstür.

Zum Abschied ungläubige Blicke
wenn wir jetzt auseinander gehen,
es liegt allein im Weltgeschicke
wann wir uns einmal wiedersehen.

© Ralfeva Millionär



 
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22.04.2014,  liwia

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